Erfahrungen, Erlebnisse, Fotos, Berichte, Unwichtiges, und alles andere zu meinem Jahr in der USA

Samstag, 3. April 2010

Nevada, Arizona and California 3

Wie gesagt machten wir uns dann am nächsten Tag auf zum Grand Canyon. Der berühmte West-Rim ist etwa 200 Kilometer ausserhalb Las Vegas zu finden. Es stand also eine längere Fahrt durch die Wüstenlandschaft von Nevada und Arizona bevor. Man sah wirklich nichts anderes als kleine Sandberge, Sand, eine laaaange Strasse und vereinzelt Häuser (Die Häuser etwa in der Enfernung von Schüpfheim-Escholzmatt). Als wir dann im kleinen Dorf ankamen, mussten wir zum Tour-Bus aussteigen und in einen anderen Transportbus umsteigen der für Strassen ohne Asphalt geeignet ist. Dies war das Zeichen das wir uns inmitten der Indianerkultur befunden haben. Ab sofort gab es keine Wc's mehr, einfach nichts, was an Neuzeit erinnern würde. Falls jemand ein T-Shirt mit einem Spruch angehabt hatte, musste er dieses ausziehen, denn die Indianerkultur dort duldet keine Shirts mit Sprüchen. Nach 30 minuten Fahrt, durch Gestein, kamen wir dann bei einem Flughafen an. Von dort kann man Grand-Canyon Tourflüge buchen. Wir stiegen dann aber wieder um, und machten uns endgültig auf, zum Rim. Lange lange sah man nichts, doch plötzlich sagte der Busfahrer nach rechts schauen und wir sahen hinunter, in die gewaltige Grand-Canyon schlucht. Ich habe noch niemals so etwas eindrückliches in meinem Leben gesehen. Einen Fusschritt vom Abgang entfernt, vom Abgang ins nichts, in den Tod. Zäune gab es natürlich nicht, denn wir gingen zum neueren Grand-Canyon Teil, von Indianern geführt und nicht vom Staat selbst, darum keine Zäune. Erstaunlicherweise gab es noch niemals einen Toten. Wir verbrachten dort etwa eine Stunde und gingen dann weiter zum Nordwest Rim. Dort hatte man eine Panoramasicht auf den Grand-Canyon, wie ich es noch nie gesehen habe. Ich stand still für eine Minute, so eine Ansicht, geht einem wirklich tief, und das wird man nie vergessen, definitiv etwas vom eindrücklichsten was man sehen kann überhaupt. Fotos machen, und nochmals Fotos machen, war das eindeutige Motto. Jeder wollte doch ein super Bild, wenn man schon mal dort war. Nach einer kleinen Verpflegung gings dann auf den laaaaaaangen Weg zurück zu Las Vegas. Auf dem Rückweg stoppten wir noch beim sehr bekannten Hoover-Staudamm, welcher Elektizität für Tausenden von Bewohnernt in der Umgebung erzeugt.  Bungee-Jumping konnten wir leider nicht machen, aufgrund Bauarbeiten. Wieder in Vegas angekommen, total erschöpft gings zu einem Buffet Restaurant und anschliessend zum Hotel. Ein absolut verrückter, eindrücklicher Tag ging somit zu Ende. Am nächsten Tag am frühen Morgen machten wir uns auf den Weg nach Los Angeles, über die ganze Death-Valley Region. Uns erwartete ein absolut klasse Hotel und vieeeeeeeeeles vieeeeeeeles mehr.


^Hoover-Staudamm, offensichtlicher Mangel an Wasser


 Mehr Bilder sind auf meinem Picasa-Webalbum zu sehen:
 Bilder California

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